Nach seinem Schauspielstudium in Zürich wurde Albert Tanner ans Staatstheater Darmstadt engagiert. Als vielseitig einsetzbarer Charakterdarsteller trat er später vor allem in Tournée- und Gastspielproduktionen, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz auf. In den letzten Jahren war er vor allem in Schwänken mit Jörg Schneider und Erich Vock zu sehen (Rente gut- alles gut!, Gäld wie Heu! Alles erfunde!) Aktuell spielt er in der "Kleinen Niederdorfoper" im Bernhard Theater Zürich. Albert Tanner arbeitet aber auch immer wieder für Kino und Fernsehen (Das Geheimnis von Murk, Die Beichte, Strähl, TELL und war bis zuletzt ein Mitglied der „Friends“ in Benissimo)
Seit 1995 ist Albert Tanner immer wieder in Produktionen der Zürcher Märchenbühne dabei. So als böser Wirt in "Tischlein deck dich", als König Pfifferling im "Gestiefelten Kater", als Gärtner Blättli in "Frau Holle", als Wachtmeister Dünklimoser in allen 3 Teilen vom "Räuber Hotzenplotz". Er verkörperte König Kronenzack im "Tapferen Schneiderlein" und blieb auch in "Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer" dem Monarchenfach treu. So trauerte er als Pung Ging, Kaiser von Mandala, um seine entführte Tochter Li Si. Im "Kleinen Gespenst" versprühte er als Direktor Kumpfmüller seinen gewichtigen Charme, während er sich als Herr Lürcher in "SAMS 2" vor allem über den Papagei Herr Kules ärgern musste. Als König Pumponell machte er Jagd auf das Urmel und in der Jubiläumsproduktion "Schneewittchen und die 7 Zwerge" dachte er als Zwerg Fuudi vor allem ans Essen. In „Pippi in Taka-Tuka-Land“ brilierte er in 3 verschiedenen Rollen. So als Briefträger, als Frau Alexandersson und als dummer Gauner Buck.
Erich Vock
Der Leiter der Zürcher Märchenbühne absolvierte seine Schauspielausbildung an der Schauspielakademie Zürich. Es folgte ein Engagement ans Stadttheater Hildesheim, wo er 3 Jahre sämtliche Rollen des ernsten sowie heiteren Faches spielte. Seit seiner Rückkehr in die Schweiz machte er sich als Komödiant nicht nur am Theater, sondern auch beim Fernsehen (Benissimo, Fertig lustig) und beim Film in nationalen und internationalen Produktionen (Das Fähnlein der sieben Aufrechten, Save Angel Hope, Tell) einen Namen, und ist aus der Schweizer Unterhaltungsszene nicht mehr wegzudenken. Zuletzt begeisterte er über 90.000 Zuschauer als Bäuerlein Heiri in der "Kleinen Niederdorfoper" und sorgte als Albin / Zaza in „La Cage aux folles“ für Standing Ovations.
Bei der Zürcher Märchenbühne spielte er schon unter der Leitung von Ines Torelli mit, so den Seppli im "Rumpelstilzchen" oder den Zifferli im "Kleinen Gespenst". Danach war er zu sehen als Schneidermeister Fädeli im "Tapferen Schneiderlein", Fritz im "Tischlein deck dich", Rugeliblitz im "Gestiefelten Kater", Zwirbeli vom Gigeliberg in "Frau Holle", Sams in "E Wuche lang Samschtig", Kasper in allen drei Teilen vom "Räuber Hotzenplotz", König Adalbert der Allerletzte in der "Zauberorgel", Stups im "Dornröschen" und Rabe Abraxas in der "Kleinen Hexe". In "Pippi in Taka Tuka Land" spielte er den feinen Herrn, Frau Graneberg und den Ganoven Jim. Er stand als Lampengeist Dschinn seinem Herrn und Meister "Aladdin" bei seinen Abenteuern zur Seite. "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" war seine erste Regiearbeit bei der Zürcher Märchenbühne. Als Täppeli sorgte er im "Froschkönig" für gute Laune am Königshof. In "Sams 2" spielte er die Titelrolle und machte als liebenswert freches Wesen das Leben von Herrn Täschebier turbulenter, lustiger und bunter. Als Uhu Schuhu machte er sich grosse Sorgen um das "kleine Gespenst", während er als vorwitziger Kobold Zwirbli vom Gigeliberg durch "Frau Holles" Märchenreich gewirbelt ist. Er versuchteals Donner-Karlsson an Pippis Goldkoffer ranzukommen und verstand in der Jubiläumsproduktion "Schneewittchen und die 7 Zwerge" als Zwerg Chnuusi überhaupt keinen Spass. In „Emil und die Detektive“ führte er als Erzähler durch die spannende Verfolgungsjagd.
Jetzt steht er als gewissenhafter Rabe Abraxas der kleinen Hexe mit Rat und Tat zur Seite. www.erichvock.ch
Samuel Weiss
Samuel M. Weiss schloss 2012 seine Musicalausbildung an der „Abraxas Musical Akademie“ in München ab. Während der Ausbildung war er als Schauspieler in "Herr Kolpert“ zu sehen. Anschliessend verkörperte er Luca im Musical „Luca@Aisha“ in Suhr. Im Herbst 2013 führt er in München im Musical „Die Tagebücher von Adam und Eva“ Regie.
Safyi, der beste Freund von Aladdin, ist seine erste Rolle bei der Zürcher Märchenbühne. www.samuelmweiss.ch
Peter Zgraggen
Nach seiner Lehre als Elektromonteur entschied sich der Urner für eine Ausbildung zum Schauspieler an der EFAS in Zürich, die er 2005 abschloss. Seither war er sowohl in Kinofilmen («Grounding» oder «Tandoory Love») als auch in Fernsehfilmen («Flanke ins All») im Einsatz. Neben seiner Tätigkeit für den Film arbeitet er aber auch immer wieder am Theater. In „Sams 2 – Am Samstag kam das Sams zurück“ spielte er erstmals bei der Zürcher Märchenbühne aber da gleich drei verschiedene Rollen: den Polizisten, den Kellner und den Grosswildjäger Steve, der so gern das Sams gefangen hätte. Es folgte der Zauberrat Irrwitzer in Michael Endes «Wunschpunsch». Er versuchte als Polizist Kling erfolglos Pippi ins Waisenhaus zu bringen.
In der Jubiläumsproduktion „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ schämte er sich als „kleinster“ Zwerg Bebe, dass er etwas zu gross geraten war. Zuletzt stand er in „Pippi in Taka-Tuka-Land“ als Polizist und als Matrose Fridolf auf der Bühne. In „Emil und die Detektive“ schlüpft er in die Rolle des fiesen Betrügers und Diebes „Herr Grundeis“.