Der gebürtige Zürcher machte bereits beim Kinder- und Jugendtheater Metzenthin erste Theatererfahrungen. Nach der Matura folgten Praktiken in einer Werbefirma und als Betreuer von geistig/körperlich benachteiligten Kindern. 2009 begann er mit dem Psychologiestudium an der Universität Zürich. Daneben nimmt er Gesangsunterricht bei Dorothea Gilgen. In der „Kleinen Niederdorfoper“ im Zürcher Bernhard-Theater spielte er den Rekrut.
Die Rolle des Thommy in "Pippi Langstrumpf" war sein Debüt bei der Zürcher Märchenbühne. In der Jubiläumsproduktion "Schneewittchen und die 7 Zwerge" sorgte er als Prinz für ein Happy End. Er ging als Thommy mit Pippi und Annika auf Abenteuerreise. In „Aladdin und die Wunderlampe“ wurde er als Schlitzohr Aladdin vor grosse Aufgaben gestellt. In „die kleine Hexe“ ist er in verschiedenen Rollen zu sehen, so als Kräuterhexe, als Metzger auf dem Wochenmarkt und als Simon, der mit seiner Schwester einen Schneemann baut.
Madeleine Scherrer
Machte ihre Schauspielausbildung an der Schauspielakademie Zürich. Es folgten Engagements an die Landesbühne Wilhelmshaven und an die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach. Ab 1996 hatte sie Stückverträge an verschiedenen deutschprachigen Theatern (Wien, Bochum, Feldkirch). Aber auch in der Schweiz spielte sie in verschiedenen Produktionen des Sommertheaters Winterthur und des Bernhard-Theaters Zürich. Sie wirkte aber auch in diversen Fernsehproduktionen mit, so u.a. in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" oder "Lüthi & Blanc".
"Pippi Langstrumpf" 2010 war die erste Produktion der Zürcher Märchenbühne, in der Madeleine Scherrer zu sehen war. Hier dafür aber gleich in verschiedenen Rollen. Einmal als energische Frau Adolf auf dem Jahrmarkt, als gutmütige Lehrerin und als Frau Settergren, die Mutter von Thommy und Annika.
Jörg Schneider
Die grosse Liebe des beliebten und bekannten Volksschauspielers gehört dem Kinder- und Jugendtheater. Für die Zürcher Märchenbühne verfasste er viele Theaterstücke, und für das Zürcher Opernhaus schrieb und inszenierte er während vieler Jahre, zusammen mit den Komponisten Hans Moeckel und Emil Moser, beliebte Kindermusicals (u.a. "Die Zauberorgel" oder "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer").
Für die Zürcher Märchenbühne bearbeitete er die berühmtesten Grimm'schen' Kindermärchen (u.a. "Das tapfere Schneiderlein", "Der Froschkönig"oder "Frau Holle"). Dabei gelingt es ihm mit zusätzlich eingeführten Theaterfiguren, die Verbindung zum Publikum herzustellen und es so enger ins Spielgeschehen einzubeziehen. Er legt Wert auf eine spannende Dramaturgie, die aber auch viele komische Situationen beinhaltet. Er besteht auf eine gewisse künstlerische Freiheit im Bearbeiten der Märchen, die aber auf keinen Fall auf Kosten der identischen Geschichte geht. Auch versucht er den Grimm'schen' "Zeigefinger" so gut als möglich abzuschwächen.
Seit der Gründung der "Zürcher Märchenbühne" 1961 stand Jörg Schneider in zahlreichen Märchenproduktionen auch auf der Bühne. Seit Erich Vock und Hubert Spiess die Märchenbühne leiten, hat Jörg Schneider in vielen Produktionen Regie geführt, so in "Tischlein deck dich", "Der gestiefelte Kater", "Sams - E Wuche lang Samschtig", "Neues vom Räuber Hotzenplotz", "Hotzenplotz 3", "Das tapfere Schneiderlein", und hat in Produktionen auch mitgespielt, so im "Tapferen Schneiderlein" als König Kronenzack oder in "Sams - E Wuche lang Samschtig" als Erzähler.
Elisabeth Schnell
Die gebürtige Zürcherin hat sich dank Handelsdiplom ihr Schauspielstudium finanziert. Anschliessend war sie an verschiedensten Bühnen tätig (Schauspielhaus, Stadttheater Luzern, Chur, Bernhardtheater, etc.) wo Sie mit Schauspielern wie Cès Keiser, Schaagi Streuli («Polizischt Wäckerli»), Rudolf Bernhard, Ruedi Walter («Drei Männer im Schnee») zusammenarbeitete. Mit Erich Vock stand Sie in den Schwänken von Hans Gmür: «Beidi wänds Heidi» und «Sexy Sepp» auf der Bühne.
Daneben arbeitete sie aber auch immer wieder für Film und Fernsehen:u.a. «Ueli der Knecht» oder «Oberstadtgass», Sie war die erste Schweizer Quizmasterin in der Sendung «Ratatouille» und verbrachte viele schöne Jahre als Moderatorin beim Schweizer Radio DRS (u.a. «Kaffichränzli», «Nachtexpress»).
Elisabeth Schnell spielte bei der Zürcher Märchenbühne bereits unter der Leitung von Edi Baur & Ines Torelli in den Märchen «Froschkönig» und «Dornröschen». Unvergesslich bleibt sie wohl Klein & Gross als Frau Holle. Später kümmerte und sorgte sie sich liebevoll als Frau Waas um ihren Zögling Jim Knopf und verwöhnte alle Lummerländer mit ihrer legendären Erdbeerglace. Frau Schnell hat in der Märlisaison 08/09 zum 3. Mal als Frau Holle ihr Kissen kräftig geschüttelt und mit ihrem Charme Klein und Gross verzaubern.
David Spielmann
Nach einer kaufmännischen Lehre und Praktika im Sozialdienst entschied er sich schliesslich die künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Er entschied sich für eine Ausbildung an der EFAS in Zürich. Bei der Zürcher Märchenbühne konnte man ihn als Frosch hören (Stimme) und als Prinz Felix sehen.
Hubert Spiess
Absolvierte sein Schauspielstudium in Innsbruck und Wien. Anschliessend folgten Engagements am Tiroler Landestheater und am Wiener Volkstheater und an verschiedenen Kleintheatern. Neben dem Theater war er auch in österreichischen Filmproduktionen (Fleischwolf) tätig und führt im In- und Ausland Regie. Ein Engagement am Sommertheater Winterthur und ein zweijährigerVertrag am Städtebundtheater Biel - Solothurn führte ihn 1993 schliesslich in die Schweiz. Seit 1995 leitet er zusammen mit Erich Vock die Zürcher Märchenbühne. Dort arbeitet er sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur. Ausserdem stand er in Dialektschwänken mit Erich Vock und Jörg Schneider auf der Bühne (Rente gut - alles gut!, Alles uf Chrankeschii, Kille Kille!, Baby Baby Balla Balla, Zwei für Eis). Zuletzt produzierte und spielte er in den Grossproduktionen „Die kleine Niederdorfoper“ und „La Cage aux folles“). Regie führte er inu.a. im Schwank „Alles erfunde!“ , in der österreichischen Musicalproduktion «Ritter Rüdiger - In der Sternengrotte» und zuletzt in der Komödie «Huusfründe».
Bei der Märchenbühne war er als Florian im Tischlein deck dich, als Hans der Müllerbursche im Gestiefelten Kater, als Verkäufer in E Wuche lang Samschtig, als Seppli in allen 3 Teilen vom Räuber Hotzenplotz, als Thommy in beiden Teilen von „Pippi Langstrumpf“ und als Nebelhexe, Billiger Jakob und böser Bube in die „Kleine Hexe“ zu sehen. Als König Adalbert in der Zauberorgel und als Stups im Dornröschen alternierte er mit Erich Vock. Regie führte er bei Frau Holle, die Zauberorgel, Urmel aus dem Eis, Dornröschen, Kleine Hexe, Aladdin und bei «Sams» - E Wuche lang Samschtig. Er war im «Tapferen Schneiderlein» als Oberhofmeister Hasenfuss in «Jim Knopf» als Herr Aermel, Unterbonze und Matrosenjunge undim Froschkönig als «Isige Heiri». zu sehen.Als Erzähler führte er durch die spannende Geschichte vom «Sams 2». Im Kleinen Gespenst schlüpfte er in verschiedene Rollen, so sah man ihn als brummigen Grafen Kasimir, als überforderten Polizisten Meier 21 und als sensationsgierigen Journalisten. In Frau Holle litt er als Gärtner Blättli unter einem hartnäckigen Pfnüsel und als Schusch, in Urmel aus dem Eis, hatte er mit einem klitzekleinen Splachfehlel zu kämpfen.Als Seppli versuchte er den Räuber Hotzenplotz hinter Schloss und Riegel zu bringen. In Pippi Langstrumpf war er gleich in 3 Rollen zu sehen,als Ganove Blom, als Frau Alexandersson und als Matrose Fridolf. In der Jubiläumsproduktion „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ kämpfteer als Zwerg Pfuusi mit dem Schlaf. In „Aladdin und die Wunderlampe“ war er als Sultan, Gold und Edelsteinen sehr zugetan. In die „Kleine Hexe“ zeigt er seine Wandlungsfähigkeit in verschieden Rollen, so als Nebelhexe, Billiger Jakob und frecher Junge Fritz. www.hubertspiess.ch
Gabriela Steinmann
Machte ihre Ausbildung im Theater für den Kanton Zürich und in den HB-Studios in New York. Anschliessend folgten verschiedene Engagements in der Schweiz und in den USA in klassischen und komischen Rollen. Neben dem Theater ist sie immer wieder für Werbung und Synchronisationen tätig.
Bei der Zürcher Märchenbühne spielte sie erstmals 1994 mit, und zwar die Prinzessin Goldhaar im „Tapferen Schneiderlein“. Es folgten die Vogelscheuche Hudli in der „Zauberorgel“, das Urmel in „Urmel aus dem Eis“, Frau Adolf in „Pippi Langstrumpf“, die Magd Mampfia im „Dornröschen“ und die Kleine Hexe im gleichnamigen Stück. Sie war im «Tapferen Schneiderlein» als Trineli ganz nah am Wasser gebaut und strapazierte als resolute Dienerin Raja die Nerven des Zauberers. Danach sah man sie im «Sams» gleich in mehreren Rollen. Im Froschkönig passte sie als Kammerzofe Rosalia auf Prinzessin Maja auf. Im Kleinen Gespenst stellte sie einmal mehr ihre Vielseitigkeit unter Beweis, so flirtete sie als Gräfin Genoveva mit dem Kleinen Gespenst und als Sekretärin mit dem einflussreichen Direktor Kumpfmüller, während sie als Gemüsefrau mit beiden Beinen fest am Boden blieb.
Gabriela Steinmann begeisterte als „Böse Königin“ in der Jubiläumsproduktion „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Wie wandlungsfähig sie ist, zeigtesie auch in „Pippi in Taka-Tuka-Land“ , wo sie sich als liebevolle Mutter um Thommy und Annika kümmerte. Auch in „Emil und die Detektive“ blieb sie dem Mutterfach treu. Jetzt unterhält sie in der Titelrolle der kleinen Hexe Klein und Gross.
Colette Studer
Machte ihre Ausbildung an der EFAS in Zürich. Es folgten Auftritte in diversen Werbefilmen und als Moderatorin der «Guetnachtgeschichte» beim Schweizer Fernsehen. Daneben war sie in zahlreichen Komödien und Märchenproduktionen des Theater Fauteuil in Basel zu sehen. Ausserdem spielte sie im Sommertheater Winterhur, im Turbinetheater Langnau am Albis oder zuletzt im Laxdal Theater Kaiserstuhl.
Bei der Zürcher Märchenbühne spielte sie das Gold-Vreneli in «Frau Holle».